Keramik Prototypen

CIM Prototypen

Die Herstellung von keramischen Prototypen kann über verschiedene Wege erfolgen. Bislang wird vor allem die mechanische Verarbeitung (Drehen, Fräsen, Bohren) praktiziert. Dazu wird die Keramik zuerst über einen ersten Sinterschritt angesindert, so dass sich noch eine bearbeitbare Komponente ergibt die ähnliche Eigenschaften wie ein Grünling hat. Nach der mechanischen Bearbeitung muss das Bauteil noch fertig gesintert werden um die endgültigen Materialeigenschaften zu erhalten. Mit dieser Fertigungsmethode lassen sich jedoch viele Bauteile mit komplexen Geometrien nicht Herstellen. Vor allem kleine Bauteile können durch dieses Verfahren nur bedingt und durch  großes Know-How der Fertiger hergestellt werden.

Viele Jahre wurden Prototypenverfahren untersucht durch die keramische Bauteile in Schichtverfahren hergestellt werden können. Das selektive Lasersintern, wie auch das 3D Drucken von Pulver mit Bindersysthemen haben dabei vor allem Nachteile der entgültigen Dichte gezeigt (max. 80% der theoretischen Dichte). Ein neues an der TU Wien entwickelte Verfahren der Firma LITHOZ GmbH lassen sich jetzt auch Bauteile mit Dichtigkeiten über 99,4% der theoretischen Dichte in Serie herstellen. Dazu wurde ein neues Drucksystem entwickelt, dass dem Keramikspritzgießen in seinen Einzelschritten sehr nahe kommt.


(Quelle: Lithoz GmbH )

Bei Fragen zu diesem neuen System können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.

Publiziert am: Samstag, 11. Februar 2012 (17548 mal gelesen)
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